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Wenn die Familie am Sonntag zu Besuch kommt, ist Osterdeko Pflicht. Dass sich leuchtend bunte Ostereier auch ganz ohne Chemie und umweltschonend mit natürlichen Farben färben lassen, zeigen wir euch in unserem heutigen Blog:

1) Einkaufen

Zunächst einmal heißt es: Ab in den Supermarkt. Wer Ostereier natürlich färben möchte, braucht unterschiedlichste Lebensmittel, die nicht zwingend in der häuslichen Vorratskammer schlummern. Die Klassiker sind Kurkuma (färbt die Eier gelb), Rotkohl (blau), Heidelbeeren (lila), Spinat (hellgrün) und Rote Bete (rot). Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt: Karotten ergeben ein schönes Orangegelb, Kaffee und Zwiebelschalen färben Eier bräunlich, mit Holundersaft werden sie blauschwarz.

2) Gemüsesud erstellen

Nun wird aus den Lebensmitteln ein Gemüsesud hergestellt. Dazu kocht man die jeweilige Zutat so lange in einem Topf mit ausreichend Wasser, bis es die gewünschte Farbintensität annimmt. Eine beliebte natürliche Farbe: der Sud aus Roter Bete. Dazu kocht man 250 Gramm rote Bete in einem halben Liter Wasser. Sobald der Sud die Wunschfarbe erreicht hat, gießt man ihn in einen Plastikbecher oder ein Schälchen ab. Alaun, Pottasche und Kaliumcarbonat im Wasser intensivieren übrigens die Farbe, Eisennägel und Eisensalz verdunkeln sie, Essig hellt sie auf.

3) Eier vorbereiten

Nachdem nun die verschiedenen Farbtöne hergestellt sind, sollten auch die Eier auf den Färbeprozess vorbereitet werden. Egal, ob Sie ausgeblasene oder hartgekochte Eier verwenden: Optimal wird das Ergebnis, wenn Sie die Eierschale vor dem Färbeprozess mit etwas Essig abreiben. Eier von freilaufenden Hühnern haben übrigens eine dickere Schale und sind daher zum Färben überdurchschnittlich gut geeignet.

4) Special Effects

Für besondere Farbeffekte werden die Ostereier vor ihrem Bad im Sud mit Gummibändern umwickelt. Alternativ können Blüten oder Blätter auf die Eier gelegt und mit einem Nylonstrumpf befestigt werden. Wer seine Ostereier beschriften möchte, benutzt dafür einen Pinsel oder ein Wattestäbchen, das in Zitronensaft getunkt wurde. Die Zitronensäure entfernt die Farbe wieder von der Eierschale.

5) Ostereier färben

Nun werden die Eier in den Wunschfarb-Sud eingelegt. Wer zarte Pastellfarben haben möchte, lässt die Eier nur kurz im Sud. Je länger sie im Wasser bleiben, desto kräftiger werden die Farben. Wenn der gewünschte Farbton erreicht ist, fischt man die Eier aus den Schalen und lässt sie trocknen. Als natürliches „Abtropfbecken“ eignen sich die leeren Eierkartons oder abgeschnittene Toilettenpapierrollen.

6) Eier nachbehandeln

Sobald die Farbe getrocknet ist, sind die Eier einsatzbereit. Wer seiner Deko einen speziellen Glanz verpassen möchte, reibt sie am Schluss mit ein paar Tropfen Pflanzenöl ein. Fertig sind die bunten Ostereier – ganz ohne Chemie!

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