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Ei ist nicht gleich Ei. Es gibt Eier aus Kleingruppen-, Boden- und Freilandhaltung sowie aus ökologischer Erzeugung. Doch was bedeutet die jeweilige Haltungsform und woran erkennt ihr, woher euer Ei stammt?

Umfragen zufolge bevorzugen die meisten Käufer Eier von glücklichen Hühnern. Eine artgerechte Haltung der Hennen ist zwar gesetzlich vorgeschrieben, wird aber aus Tierschutzsicht nicht bei allen Haltungsformen zwingend gewährleistet. Nachdem die Käfighaltung 2012 in Deutschland verboten wurde, sind vier Varianten erlaubt: Die Kleingruppen-, Boden- und Freilandhaltung als konventionelle Haltungsformen und die ökologische Erzeugung.

Kleingruppenhaltung

Die Kleingruppenhaltung stellt aus Tierschutz-Sicht die unterste Kategorie dar. Die Hennen werden in Großraumkäfigen etagenweise in Gruppen von ca. 65 Tieren gehalten und haben keinerlei Auslauf. Eier aus dieser Haltungsform werden nicht im Handel angeboten, sondern überwiegend in industriell gefertigten Produkten wie Gebäck verarbeitet. Der Kunde erkennt ein solches Ei an der Ziffer 3 auf dem Eier-Code. Ganze 8,7 Prozent der Eier in Deutschland stammen übrigens aus Kleingruppenhaltung! Bis 2025 soll diese Art der Haltung ganz abgeschafft werden.

Bodenhaltung

Die Bodenhaltung ist mit über 60 Prozent die am meisten verbreitete Haltungsform in Deutschland. Hierbei werden auf einem Quadratmeter Stallfläche bis zu neun Hühner in Volieren gehalten, der Stall ist permanent geschlossen. Eier dieser Haltungsform erkennt ihr an der 2 im Eier-Code.

Freilandhaltung

Auch bei der Freilandhaltung kommen auf einen Quadratmeter bis zu neun Hühner, aber sie genießen bei dieser Haltungsform bereits den Auslauf ins Freie: jedem Huhn stehen mindestens vier Quadratmeter Auslauf zur Verfügung. 2016 wurden 7,5 Millionen Legehennen in Deutschland in Freilandhaltung gehalten, das entspricht einem Anteil von 18,4 Prozent. Freiland-Eier werden mit der Ziffer 1 gekennzeichnet.

Alle konventionellen Haltungsformen erlauben die prophylaktische Gabe von Antibiotika und das Kürzen der Hühnerschnäbel – aus unserer Sicht ein erheblicher Einschnitt in das Tierwohl. Wir halten daher die ökologische Haltung für die artgerechteste Form der Tieraufzucht und setzen die folgenden Bio-Kriterien in unseren Betrieben konsequent und voller Überzeugung um. 

Ökologische Erzeugung

Auf einem Quadratmeter leben maximal sechs Tiere, jedem Tier stehen auch hier mindestens vier weitere zum Auslauf zu. Tiere wie unsere haehnlein verbringen mindestens ein Drittel ihrer Lebenszeit im Freien. Hier finden sie begrünte Flächen, Bäume und Sträucher, unter denen sie sich vor Feinden verstecken können. Der Wechsel zwischen Innen- und Außentemperatur fördert ihre Gesundheit ebenso wie ihr Futter. Das stammt aus ökologischem Anbau, wird also ohne Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und Gentechnik hergestellt. Bei Hennen aus Bio-Haltung darf zudem der Schnabel nicht gekappt werden. Auch der präventive Einsatz von Antibiotika und Hormonen ist hier, anders als bei den anderen Haltungsformen, nicht erlaubt. Eier aus ökologischer Erzeugung sind mit der Ziffer 0 gekennzeichnet. Aktuell nehmen sie rund zwölf Prozent der Eier in Deutschland ein, Tendenz steigend.

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