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Ihr wisst, unsere Hühner liegen uns am Herzen. Dafür, dass es ihnen so richtig gut geht, setzen sich jeden Tag viele Kollegen ein. Darum wollen wir Euch in unserer Rubrik „ haehnlein hautnah“ die Menschen zeigen, die haehnlein gemeinsam mit Euch möglich machen.

Heute wollen wir Euch sozusagen Herz und Kopf von haehnlein vorstellen: Annalina Behrens. Sie hat vor mehr als 7 Jahren die Idee für das haehnlein-Konzept mitentwickelt.

Von der Idee zum Konzept 

Wenn Annalina durch den Stall geht, kommen die Hähne neugierig näher und picken an den Stiefeln. Die Aufzucht, deren Geschäftsführerin sie ist, befindet sich am Rande in der Mecklenburgischen Schweiz. Annalina erzählt von den Anfängen von haehnlein: „Die Thematik des Kükentötens hat mein Vater mit nach Hause gebracht. Er stand mit seiner Aufzucht und der Legehennenhaltung auch immer wieder vor diesem Problem. Wir haben am Esstisch diskutiert und irgendwie hat es klick gemacht.“ Sie entwickelte mit Unterstützung ihrer Schwester und ihres Vaters eine Idee, wie die männlichen Küken aufgezogen werden könnten. Ein sehr ungewisser Prozess, denn es ist Pionierarbeit. Wie zieht man Hähne gesund auf? Wie beschäftigt und füttert man sie? Informationen fanden sich nur zu Masttieren, aber nicht zu männlichen Tieren der Legerassen. Sie recherchierte, probierte, forschte und das mit Erfolg! Als 2012 die ersten 5000 Tieren „haehnlein“ eingestallt wurden, lief Vieles noch provisorisch. „Das erste haehnlein-Logo war eine Bleistiftskizze, die meine Schwester Leonie entworfen hat.“ erzählt Annalina lachend. “Und auch der Name war Zufall. Auf dem Weg zu einem Kundentermin fuhren wir durch einen kleinen Ort namens Alsbach-Hähnlein. Passender ging es nicht!“

Das gesamte Konzept ist seitdem ziemlich gewachsen und erfreulich erfolgreich. Bisher konnten fast 300.000 Hahnenküken gerettet und aufgezogen werden. haehnlein steht inzwischen nicht nur für Bio-Eier, sondern auch für hervorragendes Fleisch und innovative Produkte.

Tierwohl als Hauptziel

Zurück zum Stall. Auch hier fällt auf, dass Annalina immer wieder Tiere aufnimmt. Sorgsam und vorsichtig tastet sie die Hähne ab, betrachtet Federn, Augen, Schnabel. „Das ist mir in Fleisch und Blut übergegangen“ erklärt die 30-Jährige. Eigentlich hatte sie einen ganz anderen Lebensweg geplant. Vor ihrem Eintritt bei uns studierte sie Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Kommunikation und Medienmanagement. Aber die Liebe zum Tier und die Möglichkeit dieses Projekt voranzutreiben, trugen den Sieg davon. Und dieses Engagement für das Tierwohl hat sie auch zu einer ihrer Aufgaben gemacht. Sie setzt sich dafür ein, die Haltungsbedingungen unserer Tiere immer weiter zu optimieren. Testet Beschäftigungsmaterialien, startet Versuche mit Herdenschutzhunden. Und sie führt ein Programm für die Bonitierung der Hennen und Hähne ein. Durch regelmäßige Schulungen und stichprobenartige Untersuchungen des Gesundheitszustandes werden die Tiere besonders gut überwacht und selbst kleine Gesundheitsprobleme können sofort erkannt werden. So konnten in den letzten Jahren die Haltungsbedingungen für die Tiere weit über den Standard hinaus verbessert werden. Und darauf sind alle stolz. Die Tiere in den Ausläufen der Farmen und Aufzuchten sehen gesund und munter aus, eine Tatsache, die auch der Bundesverband Tierschutz mit Auszeichnung honoriert hat. Annalina, die sich eigentlich vorwiegend vegetarisch ernährt, macht bei haehnlein-Fleisch eine Ausnahme. Sie hat den Fleischkonsum für das Tierwohl radikal reduziert. Nur wenn sie über Haltung und Wohl des Tieres ganz sicher ist, gönnt sie sich eine kleine Ausnahme.

Diesen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln, besonders mit Fleisch möchte sie den Verbrauchern nahe bringen. „Mein Ziel ist es, mehr Wertschätzung für das haehnlein-Fleisch und damit für die ganze Arbeit hinter dem Konzept zu erreichen.“ Und genau daran arbeitet sie jeden Tag unermüdlich.

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