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Jeder kennt Bilder mit niedlichen Küken, aber über die Entwicklung im Ei und den Schlupf der Kleinen wissen nur Wenige Bescheid. Wir möchten Euch hier diesen faszinierenden Prozess vom befruchteten Ei bis zum haehnlein-Küken zeigen.

Die Vorbereitung und ganz viel Sorgfalt

Alles beginnt mit den befruchteten Eiern. Bei uns stammen diese Eier aus unseren eigenen Betrieben, in denen die Elterntiere biologisch gehalten werden. Die Tiere laufen frei herum und die Eier werden natürlich befruchtet.

Direkt nach dem Legen werden die Eier geprintet, auf Höcker aufgelegt und anschließend in die Brüterei gebracht. Dort angekommen werden die Eier vorschichtig in die Vorbruträume gebracht. Hier findet die kniffligste Arbeit statt. Hygiene, Temperatur, Luftfeuchtigkeit: alles muss stimmen. Eine konstante Temperatur ist das Wichtigste, diese liegt bei 37,7 Grad. Die Eier ruhen bei einer Luftfeuchtigkeit von 67% und müssen jede Stunde bewegt werden. So kann der Embryo nicht am Rand des Eis festwachsen. Diese Vorbereitung auf das Schlüpfen dauert 18 Tage und braucht ein wenig Geduld.

Nach 10 Tagen kann bereits das Ei geschiert werden. Das heißt, es wird mit einer Schierlampe durchleuchtet und anhand der Schatten kann erkannt werden, ob ein Embryo heranwächst. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt durchsticht der Embryo die Eimembran und befindet sich nun mit Kopf und Schnabel in der Luftkammer des Eis. Es atmet jetzt über die Lunge. Das Schmerzempfinden des Embryos entwickelt sich zwischen dem 7 und 15 Tag.

Ein hartes Stück Arbeit für Küken

Nach dem 18 Tag geht es weiter in die Bruträume. Hier werden die Eier in Schlupfkisten gelegt, in denen die Küken sicher schlüpfen können. Die Eier werden nun nicht mehr gewendet und auch die Temperatur kann etwas reduziert werden, da das Küken bereits selbstständig Körperwärme produziert. Die Küken kommunizieren schon untereinander durch Piepsen. Kurz vor dem Schlupf zieht das Küken den Dotter durch den Nabel ein, woraufhin dieser sich verschließt. Durch diesen sogenannten Dottersack ist das Küken 24 Stunden nach dem Schlupf mit Nährstoffen versorgt. Erst danach muss es selbst Nahrung aufnehmen.

Der eigentliche Schlupf des Kükens beginnt mit der Lungenreife. Die Kleinen haben allmählich den Sauerstoff in der Luftkammer aufgebraucht und strecken sich nach oben. Dabei stoßen sie mit dem Kopf gegen die Eischale und beginnen diese mit dem sogenannten Ei-Zahn anzubohren. Sobald dieses Loch geschafft ist, stemmt sich das Küken gegen die Ei-Wände, bis diese zerbrechen. Die Kleinen sind nach dieser Kraftanstrengung, die sich über Stunden ziehen kann, sehr, sehr müde. Daher schlafen die Küken direkt nach dem Schlupf erstmal ein.

Im Normalfall ist etwa für die Hälfte der Legehennen-Küken der Lebensweg hier schon wieder beendet.

Die unrentablen männlichen Küken werde direkt nach dem Schlupf aussortiert und getötet. Bei haehnlein geht das ganz anders.

Unsere haehnlein-Hähne dürfen leben und werden zusammen mit ihren Schwestern in unsere eigenen Aufzuchten gebracht, wo sie unter biologischen Bedingungen groß werden dürfen. Ein Konzept, welches nur dank der Unterstützung der Kunden möglich ist, die haehnlein-Produkte kaufen.